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Wie läuft ein Assessment-Gespräch ab?

Wie läuft ein Assessment-Gespräch ab?

Gemeinsame Teamarbeit im akademischen Umfeld, fokussiert auf Problemlösung und Zusammenarbeit.

Ein Assessment-Gespräch ist strukturiert und besteht aus drei Phasen: Einstieg, Diskussion und Abschluss. Ziel ist es, in einem etwa einstündigen Gespräch einen klaren und ehrlichen Einblick in die Arbeitsweise eurer Organisation zu gewinnen, um wertvolle Hinweise für eure Weiterentwicklung zu erhalten.

1. Einstieg

Der Einstieg dient einer kurzen Vorstellungsrunde. Hier stellen sich die Teilnehmer und die Assessoren vor und erklären, welche Rolle sie jeweils im Prozess spielen. Dabei liegt der Fokus darauf, die gemeinsame Zeit effizient zu nutzen und die Grundlagen zu schaffen, damit die Diskussion produktiv verläuft. Als Vertreter der Organisation könnt ihr kurz skizzieren, wer ihr seid, welche Rolle ihr im Unternehmen habt und welche Ziele euch besonders wichtig sind. Die Assessoren erläutern wiederum ihren Ansatz und das Ziel des Assessments: Sie wollen durch das Gespräch möglichst präzise Erkenntnisse sammeln, die eure Organisation voranbringen.

Der Einstieg ist wichtig, sollte aber möglichst kompakt bleiben, damit genügend Zeit für den Hauptteil bleibt.

2. Diskussion

Der mit Abstand größte Teil des Gesprächs entfällt auf die Diskussionsphase. Hier beginnt ein dynamisches Frage-Antwort-Spiel, bei dem die Assessoren gezielt Fragen stellen und die Teilnehmer präzise Antworten geben. Die Assessoren haben häufig vor dem Gespräch Annahmen gebildet, die sie in dieser Phase überprüfen möchten. Dazu haben sie meist einen Katalog an Fragen vorbereitet, der jedoch flexibel ist und Raum für individuelle Antworten lässt.

Wichtig: Die Fragen können euch manchmal überraschen, da sie häufig „ganzheitlich“ gestellt sind und auf das Prinzip der Business Excellence ausgerichtet sind. Konkret fragen die Assessoren etwa nach euren Erwartungen, Zielen, Plänen, Methoden zur Messung und Ergebnissen sowie nach Verbesserungen, die ihr aufgrund von Feedback bereits umgesetzt habt. Diese Fragen zielen darauf ab, ein umfassendes Bild eurer Arbeitsweise zu erhalten.

Damit die Diskussion effizient bleibt, solltet ihr präzise und möglichst kurz antworten. Bei Bedarf könnt ihr eure Antworten durch relevante Unterlagen oder Computeranwendungen untermauern, die ihr im Arbeitsalltag nutzt. Sollte einmal eine passende Unterlage fehlen, ist es auch möglich, diese nach dem Gespräch nachzureichen. Falls es Themen gibt, auf die ihr besonders stolz seid und die vielleicht nicht direkt zur Sprache kommen, könnt ihr diese gerne selbst ansprechen.

3. Abschluss

Die Abschlussphase bietet eine Gelegenheit für eine offene Diskussion und eine Feedback-Runde. Hier fassen die Assessoren oft die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Gespräch zusammen. Diese Phase ist auch ein guter Moment, um etwaige Missverständnisse anzusprechen und aus dem Weg zu räumen.

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