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Gechäftsmodell “Weiterverwenden” (re-use)

Gechäftsmodell “Weiterverwenden” (re-use)

Gechäftsmodell “Weiterverwenden” (re-use)

Ausgangssituation

Eure Produkte sind bekannt für eine lange Lebensdauer und oder für einen hohen Wiederverkaufswert.

Herausforderung

Die Marktnachfrage nach Euren Produkten ist über Jahre erfreulich hoch.  Ihr habt bei einer Kundenbefragung festgestellt, dass viele Kunden Euer Produkt gerne kaufen würden, eine neue Ausgabe des Produktes können sich die Kunden aber nicht leisten. 

Lösungsweg

Überlegt Euch, welche Produkte in Eurem Portfolio sich für eine Rücknahme eignen.

Ihr habt Euch zum Ziel gesetzt, in einem ersten Schritt ein von Euch hergestelltes Produkt in Zukunft als Dienstleistung anzubieten respektive dessen Lebensdauer zu verlängern. Ihr orientiert Euch dabei am Gebrauchtwagen- oder Secondhand-Markt für Möbel. Beides sind hervorragende Beispiele, wie Bedürfnisse kurzfristig abgedeckt oder Produkte länger genutzt werden. Ihr könnt in Eurem Unternehmen überlegen, ob Ihr nicht einen Teil dieses Marktes eigenständig bewirtschaften wollt.

Inspiration

Die (Wieder-/Weiter-) Veräusserung Eurer Produkte ist eine zusätzliche Einnahmequelle. Als anschauliches Beispiel hierfür dient eine Automobilwerkstatt, die neben dem Verkauf von Neu- auch mit Gebrauchtwagen handelt und damit entsprechende Gewinnmargen erzielt. Dieses Modell könnt Ihr auch auf Euer Produkt übertragen, insofern Ihr dies als zertifiziertes Produkt wieder auf den Markt bringt. (Occasion mit Garantie).

Antworten

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.