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Warum es sich lohnt, auch “kleine” Partner zu fördern

Warum es sich lohnt, auch “kleine” Partner zu fördern

Warum es sich lohnt, auch “kleine” Partner zu fördern

Eines Tages war ich bei einer mächtigen Ölfirma, die ihr Produkt mit Tankern großer Reedereien nach Indien und China liefert. Diese Reedereien sind die wichtigsten Lieferanten dieser Ölfirma, denn sie liefern das Produkt zum Kunden. Um das Verhältnis der Ölfirma zu diesen Reedereien zu beleuchten, stellte ich Topmanagern dieser Ölfirma die einfache Frage: “Welche Erwartungen haben die Reedereien an Sie, ihren Kunden?”

Die Antwort war überraschend: “Wir erwarten von den Reedereien, dass sie unser Öl pünktlich beim Verbraucher abliefern.” Ich argumentierte, daß das die falsche Perspektive sei und diskutierte das Verhältnis zu diesem wichtigen Lieferanten. Erst nach und nach verstand die Ölfirma die Bedeutung und das Potenzial dieses Lieferanten im Sinne einer Win-Win Partnerschaft.

Es ist unternehmerisch nicht klug, wichtige Lieferanten nicht als echte Partner zu behandeln, auch wenn der Kunde viel mächtiger ist als dieser Lieferant, oder wenn der Lieferant von diesem Kunden abhängig ist.

Besonders in Krisensituationen wird klar, dass Lieferanten diejenigen Kunden bevorzugen, die exzellente Beziehungen zu ihnen pflegen. Das kann für den Kunden existenzentscheidend sein.

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.