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Wie ein Hersteller von Fräs-Werkzeugen clever Abwärme nutzt

Wie ein Hersteller von Fräs-Werkzeugen clever Abwärme nutzt

Wie ein Hersteller von Fräs-Werkzeugen clever Abwärme nutzt

Ausgangssituation

Ein Hersteller von Fräs-Werkzeugen verfügt über eine Vielzahl an Produktions-Maschinen. Die Maschinen geben konstant sehr viel Wärme ab. Diese Abwärme heizt nutzlos die Umgebung auf.  Die Abwärme der Maschinen soll aber nicht verschwendet sondern als nützliche Energie-Quelle genutzt werden.

Herausforderung

Um Abwärme effizient zu nutzen, muss diese gesammelt, gebündelt und “verarbeitet” werden. Und das über die Vielzahl der Maschinen, die in der Produktionshalle verstreut sind.

Lösungsweg

Beim Neubau der Produktionshalle wurde bereits drauf geachtet, notwendige Anlagen und Anschlüsse zur Sammlung und Verarbeitung von Abwärme zu integrieren. In der Produktionshalle werden die Maschinen mit dem System verbunden.

Mit der Abwärme produziert der Hersteller u.a. Warmwasser, mit dem im Winter geheizt wird. Dies reduziert die Energie-Kosten. Die überschlüssige Wärme speist der Hersteller in ein Fernwärme-Netz ein. Der Hersteller trägt so dazu bei, dass die Wärme an einem anderen Ort nützlich ist. Für die Umwelt reduziert sich so der Verbrauch an Ressourcen, z.B. fossile Energien. Der Hersteller für Fräs-Werkzeuge profitiert von zusätzlichen Einnahmen, die in Summe die ursprünglich erheblichen Energiekosten noch mehr senken.

Inspiration

Überlegt Euch, welche Energien Ihr in Eurem Unternehmen nutzlos abgebt oder zu viel nutzlos verbraucht. Wie könnt Ihr den Verbrauch clever reduzieren oder den Überschuss für andere Zwecke nutzen? 

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.