>
Was ist “digitaler Wandel”?

Was ist “digitaler Wandel”?

Wenn man von «Wandel» spricht, meint man die Veränderung bzw. den Übergang von einem Zustand zu einem anderen. Im Alltag reden wir derzeit häufig vom demographischen Wandel (wir werden älter), vom Klimawandel (wir heizen den Planeten auf), vom Zeitenwandel (wir müssen uns auf Pandemien und Kriege einstellen) –  oder eben vom digitalen Wandel.

Digitaler Wandel verstehen wir als Teil des gesellschaftlichen Wandels, also wie wir Menschen arbeiten, leben, kommunizieren etc.

Treiber des digitalen Wandels sind neue Technologien, die uns durch die Wirtschaft und den Staat nahegebracht werden. Arbeiten, leben und kommunizieren tun wir heute eben schon ganz anders als noch vor ein paar Jahren. Die Generation, die mit den unzähligen digitalen Helfern aufgewachsen ist, also die sogenannten “Digital Natives”, ticken z.B. anders als die Generation, die die Digitalisierung erst im Laufe der Zeit erfahren hat.

Digitale Transformation und digitaler Wandel gehen Hand-in-Hand. Die Technik macht vieles möglich. Es ist aber immer die Gesellschaft, die entscheidet, was, wie und wo am Ende genutzt wird. Die zahlreichen Wandel stehen dabei in Abhängigkeit. Wir können z.B. entscheiden, ob wir den Klimawandel mit (noch) energiehungrigen Crypto-Währungen weiter anheizen wollen oder nicht. 

Quelle: in Anlehnung an: „Träge Transformation. Welche Denkfehler den digitalen Wandel blockieren“ von Sascha Friese und Johanna Sprondel (sehr empfehlenswert)

 

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.