>
Erfahrungen aufbauend würdigen mit dem Vorgehen «Triple»

Erfahrungen aufbauend würdigen mit dem Vorgehen «Triple»

Stell dir vor: Ein Kollege kommt vorbei und erzählt freudig, er habe den defekten Wechselrichter wieder zum Laufen gebracht. Dir kommen folgende Kommentare in den Sinn. Welcher ist der motivierendste?

 

  • Ganz toll. Mach weiter so.
  • Das war nicht einfach. Wie hast du das geschafft?
  • Und den Akku hast du noch nicht repariert?
  • Ja, gut. Aber warum sagst du mir das?
  • Ich muss dich loben.
  • Nicht schlecht.
  • Du bist der Superheld.

 

Überlege deine Antwort, bevor du den Button drückst…

Gewonnen hat: Wow. Das war nicht einfach. Wie hast du das geschafft?

 

Warum ist das die motivierendste Antwort? Überlege und drück dann den Button.

Wow: Damit zeigst du, dass du beeindruckt bist.

Das war nicht einfach: Damit weitest du aus, dass die Leistung eine besondere ist.

Wie hast du das geschafft? Damit zeigst du dein Interesse am Erfolg der anderen Person und bietest ihr die Möglichkeit ihre Erfolgsmethoden zu schildern. Sie wird reden wie ein Wasserfall und sich so selber Komplimente machen, die ganz sicher bei ihr besser ankommen, als jedes Lob von aussen.

 

Bringe die andere Person dazu, sich selber Komplimente zu machen.

Das geht sogar bei Misserfolgen (oder besser formuliert: «Teilerfolgen»)

 

Ich habe zwei Stunden lang den Wechselrichter untersucht und die Kiste funktioniert immer noch nicht.

 

Welche Aussage ist die motivierendste?

 

  • Oje, du armer.
  • Warum nicht?
  • Was lernst du daraus?
  • Dann halt weg damit.
  • Was so wenig, nur zwei Stunden?
  • Und das obschon du soviel Zeit verbraucht hast?
  • Das war nicht einfach. Was lernst du daraus?

 

Überlege, bevor du den Button drückst…

 

Gewonnen hat: OK. Das war nicht einfach. Was lernst du daraus?

OK: Stabilisiert. Komm, wir machen es nicht schlimmer als es ist.

Das war nicht einfach: Der Schwierigkeitsgrad ist beachtlich.

Was lernst du daraus? Diese Frage könnte Selbstanklage triggern, d.h. bewirken, dass die Person sich als VersagerIn vorkommt. Aber nachdem die beiden oberen Kommentare erfolgt sind, ist die andere Person stabilisiert genug, um Zugang zu Ressourcen zu haben. Sie denkt jetzt über die Lernerkenntnisse nach. Es ist kein Misserfolg sondern ein Teilerfolg mit Lernerkenntnissen.

 

Was wir hier zweimal sehen ist der sogenannte «Triple». Wir gehen in drei Schritten vor. Wir bekunden unsere Begeisterung, bekräftigen den Einsatz und fragen nach den Ressourcen. Es ist wichtig, die Sprache zu variieren (nicht immer Wow sagen – es gibt viele Worte dafür), damit die andere Person nicht argwöhnisch wird. Dieser Ansatz geht übrigens auf den finnischen Psychiater und Buchautor Ben Furman zurück.

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.