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Spontanes Gruppengespräch – Familienferientag zuhause

Spontanes Gruppengespräch – Familienferientag zuhause

Privates Beispiel: Familie, Ferientag zuhause, es ist 11 Uhr, Mama, Papa, zwei Töchter wollen etwas Schönes unternehmen. Alle sind mit Spielen, Lesen oder Haushalt beschäftigt. Nichts geht. Um 11:20 gibt es noch keine Veränderung. Die Eltern trommeln die Kinder zu einem Familienrat zusammen. Wer will was erleben? Lilo will mit den Rollschuhen den Greifensee umrunden oder in den Altstetter Wald, um ein Feuer zu machen. Ella möchte eine kleine Wanderung auf den Uetliberg mit Gasthofeinkehr machen. Beide Kinder legen Wert darauf, dass eine befreundete Familie mitkommt. Den Eltern ist es nicht so wichtig. Aber sie wollen kein Waldfeuer versuchen, weil alles vom Regen nass ist. Die Geduld der Kinder ist sehr gering: sie beharren, streiten herum und verhindern einen Konsens. Die befreundete Familie wird konsultiert. Sie möchte sich heute ausruhen und wenn überhaupt nur eine kurze Unternehmung machen. Den Kindern ist es wichtig, dass sie dabei sind. Also schlagen sie vor, dass beide Familien mit Rollschuhen zu Micas Garten fahren, um dort Eis der Gelateria di Berna zu essen um 15h. Mit diesem Entscheid ist das Gruppengespräch abgeschlossen und alle Rollschuhe fahren in Richtung Micas Garten.

Dort angekommen, wird klar: Mica öffnet erst um 17h. Die Enttäuschten finden eine Alternative: Salvati Gelati am Lindenplatz. Dort werden alle happy.

 

Was lernen wir?

  • Zusammenkommen am selben Ort zur selben Zeit, um gemeinsam zu koordinieren
  • Jeder soll wissen, was sie/er will und es sagen. Die Erwartungen sollen ausgebreitet werden.
  • Es braucht die Bereitschaft, sich in die anderen hineinzuversetzen.
  • Man soll sich zuhören, dran bleiben, statt schreien und davonrennen.
  • Es braucht Kompromissbereitschaft. Was nicht heute geht, wird ein andermal unternommen.
  • Es kommt dann eh anders als man denkt.

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.