>
Was sind unterstützende Prozesse?

Was sind unterstützende Prozesse?

Die Strategie wird im Unternehmen über Prozesse umgesetzt. Prozesse sind all diejenigen Abläufe, die im Unternehmen tagtäglich und wiederkehrend geschehen. Prozesse werden üblicherweise in wertschöpfende (z.B. Brötchen backen) und unterstützende Prozesse (z.B. Finanzen handhaben) unterteilt. Wertschöpfende Prozesse heissen so, weil sie Wert für Interessengruppen erzeugen (z.B. Brötchen backen für Kunden).

Unterstützende Prozesse heissen so, weil sie die wertschöpfenden Prozesse unterstützen. Hauptaufgabe dieser Prozesse ist es, den Wert für Interessengruppen bei möglichst wenig Aufwand weiter zu steigern. Unterstützende Prozesse sind eher standardisiert (z.B. Buchhaltung).

Manchmal sind die unterstützenden Prozesse sowohl buchstäblich erfolgskritisch. Wenn wir etwa Kinder oder Haustiere im Alltag bei Abwesenheit nicht gut versorgen können (“Familien-Prozess”), können wir ggf. überhaupt gar nicht im Büro arbeiten. Oder wenn in der Fabrik die Arbeitssicherheit nicht gewährleistet wird, darf die Arbeit rein gesetzlich nicht vollzogen werden.

Auf der anderen Seite passiert es auch schnell, dass die unterstützenden Prozesse ausufern, was zu Ineffizienzen und hohen indirekten Kosten führt, welche die Wertschöpfung unnötig verteuern. Damit die unterstützenden Prozesse auch die Wertschöpfung verbessern, sollten sie einerseits wirksam und anderseits effizient sein. Um das festzustellen, helfen Prozesskennzahlen und Analysen.  

Machen wir zum Abschluss noch ein Beispiel:

Stellen wir uns einen Besuch in einer tollen Bäckerei vor. Hinter all der Magie steht eine Reihe von unterstützenden Prozessen, die wie die unsichtbaren Fäden eines Marionettenspiels wirken, um ein harmonisches und erfolgreiches Geschäft zu gewährleisten:

  • Beginnen wir mit der Reinigung, einem Prozess, der oft übersehen wird, aber von entscheidender Bedeutung ist. In unserer Bäckerei stellt die Reinigung sicher, dass jede Oberfläche glänzt und jede Ecke hygienisch ist, schafft eine einladende Atmosphäre für die Kunden und ein sicheres Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter. 
  • Als nächstes betrachten wir das Gebäudemanagement. Es kümmert sich um alles, von der Instandhaltung der Backöfen bis zur Gestaltung des Verkaufsraums, und stellt sicher, dass die physische Umgebung optimal funktioniert. 
  • Der Personaleinsatz ist ein weiterer kritischer unterstützender Prozess. In unserer Bäckerei sorgt er dafür, dass die Mitarbeitenden geschult, motiviert und an den richtigen Tagen und Zeiten verfügbar sind. 
  • Schließlich kommen wir zum Strategie-Prozess. Dieser unterstützende Prozess hilft der Bäckerei, geeignete Ziele zu definieren, Ressourcen klug zu nutzen und die Zukunft nachhaltig zu gestalten.

Antworten

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.