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Wofür macht man ein Assessment und wann ist es gut?

Wofür macht man ein Assessment und wann ist es gut?

Besprechung im Konferenzraum mit Laptop, Fokus auf Vortragender und Teilnehmer.

Ziel des Assessments ist es, festzustellen, wie “fit” eure Organisation im Wettbewerb ist. Zudem sollt ihr nützliche Inspirationen erhalten, wie ihr eure Fitness weiter verbessern könnt. Viele Organisationen wollen auch einfach nur eine offizielle Anerkennung bzw. ein Zertifikat. Aber das allein ist schade, denn mit dieser Einstellung wird viel Nutzenpotenzial verschenkt. 

Da ein Assessment nun mal auch mit Aufwand verbunden ist, lohnt es sich, möglichst viel Nutzen damit zu generieren. Ob ihr das anstrebt und euch das gelingt, liegt ganz an euch. Typische Nutzen-Potenziale eines Assessments sind Folgende:

Standortbestimmung
Ein Assessment liefert euch eine klare Momentaufnahme, wie gut eure Organisation aufgestellt ist. Es zeigt euch, wo ihr gerade steht und wie weit ihr von euren Zielen entfernt seid – wie eine Karte, die den besten Weg zum Erfolg aufzeigt.

Wertvolle Tipps für Verbesserungen
Ein Assessment ist eine großartige Gelegenheit, neue Ideen und Impulse zu sammeln, wie sich die eigene Organisation stärken lässt. Die Assessoren bringen gezielt Vorschläge ein, die euch helfen, euer Potenzial zu entfalten.

Erfüllung externer Anforderungen
Manche Branchen und Projekte erfordern, dass ihr ein Assessment nachweisen könnt, um Standards zu erfüllen. Hierdurch zeigt ihr Verantwortlichkeit und Professionalität.

Benchmarking
Ein Vergleich mit anderen Organisationen, der durch ein Assessment ermöglicht wird, zeigt, wie ihr im Marktumfeld abschneidet. Daraus ergeben sich oft wertvolle Hinweise, was die Wettbewerber erfolgreich macht und welche Best Practices ihr selbst übernehmen könnt.

Mitarbeiter motivieren
Ein gutes Assessment kann eure Mitarbeitenden begeistern, denn es zeigt Anerkennung für ihre Leistungen und das Potenzial der Organisation, gemeinsam noch besser zu werden.

Prestige und Anerkennung
Viele Organisationen schätzen die offiziellen Bewertungen, wie z.B. Sterne oder Preise, die bei einem erfolgreichen Assessment verliehen werden können. Diese sind nicht nur Symbole, sondern stärken das Image und steigern die Attraktivität der Organisation.

Bei einem Assessment besuchen euch ausgebildete Experten, sogenannte Assessoren. Beim Besuch vor Ort will das Assessoren-Team eure Organisation vor allem verstehen. Die Assessoren wollen ein Bild davon bekommen, wie systematisch ihr im Arbeitsalltag eure Arbeit tut und wieviel Nutzen ihr damit bewirkt. Dazu führen sie mit euch Gespräche und sichten dabei auch ausgewählte Arbeitsunterlagen sowie Informations- und Datensysteme. 

Damit die Assessoren nicht willkürlich vorgehen, verwenden sie bei ihrer Arbeit ein festes Rahmenwerk. Das Rahmenwerk selbst müsst ihr nicht kennen. Es ist Aufgabe der Assessoren, das Rahmenwerk in euren Kontext zu überführen und in einer für alle Gesprächsteilnehmer verständlichen Sprache auszudrücken. Was euch allerdings sehr für das Assessment und eure Arbeit hilft, ist, wenn ihr die Prinzipien der “Business Excellence” kennt, welche auch das Fundament des Rahmenwerks der Assessoren sind.

Die Anliegen der Assessoren ist, ein neutrales und faires Bild der Lage zu gewinnen, euren Stand der Entwicklung zu bewerten und motivierende Impulse für wirksame Verbesserungen in der Zukunft zu geben. 

Die Aufgabe der Assessoren ist nicht, Einzelmeinungen wiederzugeben, mit dem Zeigefinger auf Schwächen zu zeigen oder die Organisation zu beraten. 

Was Assessoren wollen und nicht wollen

Das wollen Assessoren

Gute Diskussionen führen
Wertvolle Erkenntnisse gewinnen
Hohen Nutzen generieren
Faire Beurteilung vornehmen
Motivation und Kultur fördern

Das wollen Assessoren nicht

Langen Reden / Präsentationen zuhören
Einer Marketing-Veranstaltung beiwohnen
Check-Listen abhaken
Unklarheiten im Raum stehen lassen
Als Pflichtübung wahrgenommen werden
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