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Wie läuft ein Assessment-Gespräch ab?

Wie läuft ein Assessment-Gespräch ab?

Ein Assessment-Gespräch gliedert sich in 3 Phasen: Einstieg, Diskussion und Abschluss.
Ein Gespräch dauert in der Regel 1 Stunde. Der mit Abstand grösste Anteil entfällt auf die Diskussion.

In der Einstiegs-Phase stellen sich die Teilnehmer und Assessoren vor und erläutern ihre Rollen und Ziele, wobei der Fokus auf einer effizienten Nutzung der Zeit liegt. Die Diskussions-Phase besteht aus einem dynamischen Frage-Antwort-Wechsel, bei dem die Assessoren ihre Annahmen überprüfen und die Teilnehmer präzise Antworten geben, unterstützt durch relevante Unterlagen. In der Abschluss-Phase werden wichtige Punkte zusammengefasst und Feedback gegeben, wobei ihr als Teilnehmer aktiv Missverständnisse ansprechen solltet.

Das Gespräch beginnt mit einer kurzen Vorstellungsrunde.

Als Vertreter der Organisation erklärt ihr kurz, wer ihr seid, in welchen Bereichen ihr arbeitet und welche Rollen ihr habt.

Dann erklären die Assessoren kurz, was sie tun, welchen Zweck sie dabei verfolgen und was mit den Erkenntnissen aus dem Gespräch passiert. Um das vorwegzunehmen: Assessoren versuchen, aus der Diskussion nützliche Erkenntnisse für eure Weiterentwicklung zu gewinnen.

Damit das gelingt, sollte der Einstieg so kurz wie möglich sein.

Der Haupteil der Zeit wird für Diskussionen verwendet, welche aus dem Wechselspiel von Fragen der Assessoren und Antworten der Teilnehmer besteht. Die Assessoren haben vor dem Gespräch häufig Hypothesen beziehungsweise Annahmen gebildet. Um die Korrektheit der Annahmen zu überprüfen, erstellen Assessoren üblicherweise einen Fragenkatalog. Da die Fragen der Assessoren nicht im Vorfeld bekannt sind, solltet ihr euch auch auf Überraschungen gefasst machen. Die Fragen sind häufig “ganzheitlich” im Sinne der Business Excellence gestaltet. Konkret fragen Assessoren insbesondere nach Erwartungen, Zielen, Plänen und Vorgehensweisen, Messungen und Ergebnissen sowie Verbesserungen aufgrund von Feedback.

Da die Zeit knapp ist, sollten eure Antworten möglichst kurz und präzise ausfallen. Bei Bedarf könnt ihr sie auch durch geeignete Unterlagen illustrieren und untermauern. Am besten zeigt ihr dazu bestehende Unterlagen oder Computer-Anwendungen, die ihr im Arbeitsalltag verwendet. Fehlende Unterlagen könnt ihr gerne auch nachträglich einreichen.

Manchmal übersehen Assessoren Themen, auf die ihr besonders stolz sein könnt. Dies kann von eurer Seite gerne aktiv angesprochen werden.

Der Abschluss des Gesprächs ist meistens eine völlig offene Diskussion ohne Fragenkatalog sowie eine Feedback-Runde zum Gespräch. Oft fassen die Assessoren wichtige Erkenntnisse zusammen.

Bei Bedarf solltet ihr hier etwaige Missverständnisse aktiv ansprechen und ausräumen. 

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.