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Welche Erwartungen werden an ein Assessment-Gespräch gestellt?

Welche Erwartungen werden an ein Assessment-Gespräch gestellt?

Im Assessment selbst gibt es zwei wesentliche Rollen. Diese Rollen recht klar definiert: 

Vertreter der Organisation: Die Teilnehmer auf Seite der Organisation umfassen die Führungskräfte und Mitarbeitenden, die während des Assessments Gespräche führen und Einblicke in ihre Arbeit geben. Sie spielen eine entscheidende Rolle dabei, den Assessment-Erfolg zu ermöglichen, indem sie Daten und Informationen bereitstellen und konstruktives Feedback geben. Mit einer guten Vorbereitung kann dies besser gelingen.

Assessoren: Die Assessoren sind unabhängige Experten, die das Assessment durchführen und die Leistungsfähigkeit der Organisation beurteilen und bewerten. Sie sollten die Organisation gut verstehen und sie unvoreingenommen und objektiv betrachten. Da dies eine anspruchsvolle Aufgabe ist, bereiten sich Assessoren im Vorfeld sehr intensiv vor.

Auch wenn es im Assessment nur zwei wesentliche Rollen gibt, stehen hinter dem Assessment oft unsichtbar weitere Parteien.Jede Partei verfolgt dabei bestimmte Interessen und hat spezifische Erwartungen. Einige davon sind nicht unmittelbar offensichtlich. Es ist vor allem Aufgabe des Assessoren-Teams, diesen Erwartungen in ausgewogener Weise gerecht zu werden.

In einem Assessment-Prozess schwingen meist diese Erwartungen folgender Interessengruppen mit:

  1. Führung: Die Führung erwartet eine objektive Einschätzung und die Identifizierung von nützlichen Verbesserungspotentialen. Viele erhoffen sich auch einen Beitrag zum Image der Organisation.
  2. Mitarbeitende: Mitarbeitende wünschen eine transparente und faire Beurteilung ihrer Arbeit und Arbeitsumgebung.
  3. Kunden: Kunden erwarten, dass die Qualität der Produkte oder Dienstleistungen durch das Assessment verbessert wird.
  4. Aktionäre und Investoren: Anteilseigner erwarten durch das Assessment eine gesteigerte und transparent kommunizierte Unternehmensleistung.
  5. Assessoren: Die Assessoren erwarten Offenheit und Engagement der Organisation während des Assessment-Prozesses.
  6. Gesellschaft: Die Gesellschaft erwartet, dass das Assessment zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und der sozialen Verantwortung der Organisation beiträgt.
  7. Partner & Lieferanten: Eure Partner wünschen sich, dass das Assessment zur Steigerung der Effizienz und Qualität der Zusammenarbeit beiträgt.
  8. Wichtige Entscheider: Regulatorische Interessengruppen erwarten, dass das Assessment unter anderem die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen fördert. Solltet ihr Fördermittel erhalten, möchten die Fördergeber sicherstellen, dass mit dem Geld sorgsam umgegangen wird.
  9. Annerkennungs-Organisation: Die Organisation, die euch offiziell eine Anerkennung ausspricht, erwartet einen professionellen Prozess des Assessoren-Teams sowie eine angemessene und fundierte Bewertung.
  10. Wettbewerber: Eure Wettbewerber werden euer Assessment-Ergebnis für Benchmarking beobachten. Sie möchten nicht, dass ihr bei der Beurteilung übervorteilt werdet. 

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.