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Knuddelhormon Oxitocin

Knuddelhormon Oxitocin

Oxitocin, das Hormon für Berührung und Bindung, allgemein bekannt als Glücks- oder «Knuddelhormon»: Der bekannte Sprecher Simon Sinek erzählte eine schöne Geschichte: Eine Mutter schiebt einen Kinderwagen. Dass der Plüschhase gerade herausgefallen ist, merkt sie nicht. Ich hebe ihn auf und gebe ihn der Mutter. Sie freut sich und lächelt dankbar. Ich lächle zurück und habe einen kleinen Oxitocin-Stoss. Sie auch! Einige Meter weiter warte ich an der Fussgängerampel und merke, dass mich jemand von der Seite ansieht sieht. Er sagt: «Ich habe gesehen, was sie vorhin getan haben, das war cool von Ihnen.» Das war schon der dritte Glückshormon-Empfänger, denn schon allein das Zusehen bei Grosszügikeitstaten löst einen Oxitocin-Stoss aus. Unser Körper will uns beibringen, mehr Verbindendes zu tun. Je mehr Knuddelhormon wir haben, umso mehr wollen wir helfen. Oxitocin ist gesund. Es mindert Süchte, es stärkt das Immunsystem, es macht uns stärker, wir leben länger. Paare leben länger.