>
Knuddelhormon Oxitocin

Knuddelhormon Oxitocin

Oxitocin, das Hormon für Berührung und Bindung, allgemein bekannt als Glücks- oder «Knuddelhormon»: Der bekannte Sprecher Simon Sinek erzählte eine schöne Geschichte: Eine Mutter schiebt einen Kinderwagen. Dass der Plüschhase gerade herausgefallen ist, merkt sie nicht. Ich hebe ihn auf und gebe ihn der Mutter. Sie freut sich und lächelt dankbar. Ich lächle zurück und habe einen kleinen Oxitocin-Stoss. Sie auch! Einige Meter weiter warte ich an der Fussgängerampel und merke, dass mich jemand von der Seite ansieht sieht. Er sagt: «Ich habe gesehen, was sie vorhin getan haben, das war cool von Ihnen.» Das war schon der dritte Glückshormon-Empfänger, denn schon allein das Zusehen bei Grosszügikeitstaten löst einen Oxitocin-Stoss aus. Unser Körper will uns beibringen, mehr Verbindendes zu tun. Je mehr Knuddelhormon wir haben, umso mehr wollen wir helfen. Oxitocin ist gesund. Es mindert Süchte, es stärkt das Immunsystem, es macht uns stärker, wir leben länger. Paare leben länger.

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.