>
Konflikte bei den Erwartungen zu einer Personal-Beschaffungs-Lösung (“Recruiting”)

Konflikte bei den Erwartungen zu einer Personal-Beschaffungs-Lösung (“Recruiting”)

Ausgangssituation

Als Projektleiter zur Einführung einer Bewerber-Management-Lösung ( Recruiting) für mehrere KMU war es meine Aufgabe, die Anforderungen der Personalabteilungen der KMU aufzunehmen. Ziel war es, den Prozess für alle KMU angemessen zu automatisieren und mit einer gemeinsamen Standardsoftware abzudecken.

Herausforderung

Einige Erwartungen hatten nur ein einzelnes KMU. Einige davon wären sehr aufwändig umzusetzen, u.a. auch aus rechtlichen Gründen. Z.B. forderte ein KMU, dass Bewerbungen, die über E-Mail hereinkommen, auch automatisch samt Anhängen in die IT-Lösung übertragen werden sollten.

Lösungsweg

In das gemeinsame Funktionspaket wurden nur Anforderungen aufgenommen, die für die Zielerreichung notwendig waren. Zudem sonstige Funktionen, die alle KMU haben wollten.

Spezielle Anforderungen wurden den einzelnen KMU in Rechnung gestellt. In den allermeisten Fällen bedeutete dies einen freiwilligen Verzicht.

Bei der angeführten gewünschten Sonderfunktion stellte sich heraus, dass sie im Durchschnitt nur 1-2 mal im Monat vorkam und einen manuellen Zeitaufwand von 10 Minuten verursachte. Die für das HR verantwortliche Person war eine solche Funktion aus einer früheren Anstellung bei einem Grosskonzern gewohnt. Sie hatte dort ihre Erwartung an ein „modernes“ HR-System gebildet. Eine gute Relation von Aufwand und Nutzen war nicht Teil dieser Erwartungshaltung. 

Inspiration

Wer nach Erwartungen fragt, erhält nicht selten ein unbezahlbares Wunschkonzert. Geht den Ursachen der Wünsche also stets auf den Grund und zeichnet ein klares Bild von Aufwand und Nutzen. Vieles regelt sich von alleine, wenn die Konsequenzen der Wünsche an die diejenigen weitergeben werden, die sich das wünschen. Geht dabei diplomatisch vor, denn vielen Personen sind die Konsequenzen ihrer Wünsche oftmals gar nicht bewusst.

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.