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Wie ein B2B-Webaufritt mehr Zielgruppen ansprechen kann

Wie ein B2B-Webaufritt mehr Zielgruppen ansprechen kann

Ausgangssituation

Ein B2B KMU vertreibt seit Jahren erfolgreich seine technischen Spezial-Maschinen für einen sehr spezifischen Markt in der Präzisions-Industtrie. Wer in diesem Markt ist, kennt das Unternehmen und kann die kryptischen Produktbezeichnungen sowie die technischen Beschreibungen gut nachvollziehen. Sie sind begeistert von den Einsatz-Möglichkeiten.

Herausforderung

Wer nicht in diesem Markt ist, kennt das Unternehmen nicht. Und wenn ja, versteht ein Interessent auf der Webseite nur Bahnhof. Man versteht nämlich nur schwer, was man mit den Maschinen so alles anstellen kann, wenn man nicht genau in diesem Feld tätig ist. Obwohl die Maschinen für verschiedene Probleme und Märkte geeignet sind, vergibt sich das Unternehmen damit die Chance, digital neue Kunden zu gewinnen. Zudem besteht das Risiko, dass etwas Falsches bestellt und der Kunde enttäuscht wird.

Lösungsweg

Gerade bei erklärungsbedürftigen Produkten lohnt sich ein (zusätzlicher) lösungsorientierter Dialog mit den Kunden.  In diesem KMU-Fallbeispiel wurde ein digitaler “Konfigurator” erstellt. Kunden können im Konfigurator ausgewählte Probleme und Qualitätskriterien auswählen. Das System zeigt die besten Lösungen (Maschinen und Zubehör) unmittelbar an. All dies verbunden mit einer bequemen Möglichkeit, mit einem Vertriebsmitarbeiter Kontakt aufzunehmen, der die spezifischen Probleme des Interessenten vor dem Gespräch weiter analysieren kann. Das Online-Marketing fokussiert auf den Konfigurator (Lösungen) und weniger auf die Produkte.

Inspiration

Betrachtet euren Internetauftritt aus Sicht eines Aussenstehenden, der noch nie von euch und von euren Produkten und Dienstleistungen gehört hat. Am Besten, ihr versetzt euch dabei in die potenziellen Interessengruppen, also potenzielle Kunden, Mitarbeitende, Partner und Lieferanten, Repräsentanten der Umwelt und Gesellschaft und neue wichtige Entscheider. Hätten diese Gruppen einen guten Eindruck? Würden sie eure Identität spüren? Würden sie euch als jemanden wahrnehmen, der Antworten auf die Probleme hat?

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.