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Vorgehen Delegation 4: Loslassen und Vertrauen

Vorgehen Delegation 4: Loslassen und Vertrauen

Mache ab, worüber, wie und wann du orientiert werden möchtest.

Mach Zwischengespräche ab.

Sichere deine Unterstützung zu, sollten Hindernisse auftreten.

Nun ist es soweit. Lass jetzt los und vertraue… auch wenn es kribbelt.

«Wer seiner Führungsrolle gerecht werden will, muss genug Vernunft besitzen, um die Aufgaben den richtigen Leuten zu übertragen – und genug Selbstdisziplin, um ihnen nicht ins Handwerk zu pfuschen.»

Theodore Roosevelt, U.S.-Präsident zu Beginn des 20. Jahrhunderts

 

Wann soll der Chef eingreifen?

Grundsätzlich nicht ausser bei…

  • offensichtlichen schwerwiegenden Fehlleistungen
  • Zieländerungen: Es kann sein, dass sich das Ziel, das mit dem der Delegationsauftrag verbunden ist, verändert hat, sodass es eine Anpassung braucht. Eingreifen musst du auch, wenn der Auftraggnehmer das Ziel ohne Absprache verändert.
  • Wenn die Situation rund um den Delegationsauftrag Entscheidungen erfordert, welche die Kompetenzen (Rechte) des Mitarbeiters überschreiten, dann musst du eingreifen.

 

 

Achtung Rückdelegation!

Einige Mitarbeitende delegieren Aufträge zurück: «Chef, wie hättest du es gerne…?» Dies sind Mitarbeitende, …

  • die Sich der Verantwortung entziehen
  • die mit Nebensächlichkeiten überlastet sind
  • die schlecht organisiert sind
  • denen die Erfahrung und damit die Kompetenz fehlt
  • die Schlechte Erfahrungen gemacht haben oder ängstlich sind

 

Widerstehe der Versuchung, die Aufgabe wieder zurückzunehmen! Manche Chefs nehmen Rückdelegationen gerne an. Jetzt können sie wieder beweisen, dass sie als Chef gebraucht werden. Darum: hilf soweit, dass die auftragnehmende Person wieder handlungsfähig wird … und nicht mehr.

 

Bis zum Ende durchziehen…

Wenn jemand eine Aufgabe übernommen hat, dann soll er sie bis zum Ende durchziehen. Die Übergabe einer halbfertigen Aufgabe an andere, erzeugt unnötigen Einarbeitungsaufwand. Wer seine Aufgaben bis zum Ende durchzieht, lernt Hindernisse zu überwinden und wird dadurch stärker. Gönne der auftragnehmenden Person diese Erfahrung!

 

«Ein kluger Mensch macht nicht alle Fehler alleine, sondern er gibt auch andern eine Chance.»

Winston Churchill

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.