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Was sind gute Leistungsziele?

Was sind gute Leistungsziele?

Im privaten Alltag setzen wir uns und anderen ständig und meistens unbewusst Leistungsziele. Z.B wie wir ein Tennis-Match bestreiten wollen, bis wann das Essen fertig sein soll oder bis wann die Kinder Hausaufgaben erlegt haben sollen. 

Beim Konsum stellen wir uns ständig – ob wir wollen oder nicht – unbewusst die Preis-/Leistungsfrage: für Eiscreme, ein Hotelzimmer, einen Computer oder für einen Urlaub.

Leistungsziele im Unternehmen sind Ziele, die aus strategischen Zielen abgeleitet werden. 

Da die strategischen Ziele im Unternehmen nur die grossen Schritte in Richtung Zukunft beschreiben, sind sie für die konkrete Umsetzung nur bedingt geeignet. Um strategische Ziele (mit Hilfe von Prozessen) konkret umsetzbar zu machen, braucht es daher “verdaubare” Leistungsziele (für diese Prozesse). 

Es ist oft sinnvoll, für strategische Ziele und/oder bestimmte Prozesse mehrere Leistungsziele festzulegen.

Ein Beispiel: Das strategische Ziel “Wir erreichen mit unserem Produkt Super-Duper-Kinder-Zahnpasta in 2 Jahren in der Schweiz die höchste Kundenzufriedenheit in unserer Branche” kann nur erreicht werden, wenn: 

  • die Produktqualität deutlich verbessert wird (im Produktionsprozess)
  • die Nachhaltigkeit des Produktes eindeutig nachgewiesen werden kann (im Produkt-Designprozess)
  • diese Aspekte erfolgreich im Markt kommuniziert sind (im Kommunikationsprozess)
  • die Kundenzufriedenheit mit einer allgemein akzeptierten Befragung regelmässig gemessen wird (im Befragungsprozess).

Gute Leistungsziele sind – ähnlich wie strategische Ziele – gleichzeitig anspruchsvoll und auch realistisch erreichbar, auch wenn dazu Anstrengungen nötig sind.

Gute Leistungsziele sind ..:

  • konkret. Sie drücken genau aus, was erreicht werden soll (z.B. geringere Ausfallrate des Produktes als Qualitätsmerkmal)
  • messbar (z.B. über Kundenreklamationen)
  • attraktiv (z.B. besonders für Kunden, die das Produkt beruflich verwenden)
  • realistisch (z.B. Reduktion der Ausfallrate um 7%, was aufgrund von Erfahrungen möglich sein sollte)
  • terminiert (z.B. sollen diese 7% mehr Marktanteil bereits Ende des Jahres erreicht werden).

Antworten

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.