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Was sind gute Messinstrumente für die Zielerreichung?

Was sind gute Messinstrumente für die Zielerreichung?

Im Alltag messen wir ständig. Wie viel Kilometer wir gefahren sind, wie viel Geld wir ausgegeben haben, auf wieviel Grad die Heizung eingestellt ist, wie hoch unser Puls ist, wieviel Minuten wir zu spät sind und wieviel Stunden wir mit “Bildschimzeit” verbracht haben.

Wenn wir diese Messungen in den Kontext von strategischen Zielen setzen, werden sie für uns viel aussagekräftiger. Nehmen wir z.B. das strategische Ziel “mehr Lebensqualität”. Wenn es für uns etwa bedeutet, weniger zu pendeln, weniger zu konsumieren, weniger Ressourcen zu verbrauchen, den Körper besser in Schuss zu halten und weniger Zeit in der digitalen Welt zu verbringen (“Digital Detox”), dann lohnt es sich, für diese Dinge Leistungsziele zu setzen. Und dann ergeben auch die angeführten Messungen für uns viel mehr Sinn. 

Wenn Unternehmen für die Zukunft planen, legen sie strategische Ziele für die nächsten grossen Schritte fest. Jedes strategische Ziel übersetzen sie dann in einzelne Leistungsziele. Diese dienen als Vorgaben für die Leistungen in den Prozessen. Um sicherzustellen, dass diese Ziele auch erreicht werden, braucht es geeignete Mess-Instrumente.

Bei strategischen Zielen hängt das Mess-Instrument von der Art und Weise des strategischen Ziels ab.

  • Soll z.B. mit einem Produkt ein bestimmter Marktanteil erreicht werden, braucht es ein externe Marktanalyse bzw. eine Marktbefragung dazu. 
  • Soll ein bestimmter Umsatz erreicht werden, ist das Instrument einfach das interne Rechnungswesen. 
  • Soll die Zufriedenheit  der Mitarbeitenden erhöht werden, ist eine Befragung der Mitarbeitenden sinnvoll. 

Bei Leistungszielen müssen die Mess-Instrumente zu dem Prozess passen, dessen Zielerreichung gemessen wird. Soll z.B. bei einem Produktionsprozess der Ausschuss verringert werden, sollte an der Produktionsmaschine der Anteil der fehlerhaften Teile pro Zeiteinheit gemessen werden.

In Summe braucht es oft einen “Blumenstrauss” an Mess-Instrumenten, da alle für sich genommen nur Teilaspekte abdecken und wichtige Abhängigkeiten nicht offenbaren.   

Die Digitalisierung bietet heute erhebliche Erleichterungen bei diesen Messungen. Ist eine moderne Produktionseinrichtungen z.B. mit Industrie 4.0 ausgerüstet, findet die Messung direkt im digitalen Produktionssystem statt.

Antworten

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.