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Was sind wertschöpfende Prozesse?

Was sind wertschöpfende Prozesse?

Der Plan bzw. die Strategie wird im Unternehmen über Prozesse umgesetzt. Prozesse sind all diejenigen Abläufe, die im Unternehmen tagtäglich und wiederkehrend geschehen. Prozesse werden üblicherweise in wertschöpfende (z.B. Brötchen backen) und unterstützende Prozesse (z.B. Finanzen handhaben) unterteilt. Wertschöpfende Prozesse heissen so, weil sie Wert für Interessengruppen erzeugen (z.B. Brötchen backen für Kunden). 

Die wertschöpfenden Prozesse sind branchen- und unternehmenstypisch individuell. Gewöhnlich und vereinfacht besteht die Wertschöpfung aus 3 Schritten:

  1. Kundenaufträge gewinnen
  2. Kundenaufträge durchführen
  3. Kundenaufträge abschliessen

Machen wir ein Beispiel anhand einer Bäckerei:

  1. Kundenaufträge gewinnen: Dies ist der erste Schritt, bei dem wir die Aufmerksamkeit und das Interesse unserer Kunden wecken. In unserer Bäckerei könnte dies durch das Angebot frisch gebackener, duftender Brötchen geschehen, die Kunden von weit her anziehen.

  2. Kundenaufträge durchführen: Hier setzen wir unsere Versprechen in die Tat um, indem wir die bestellten Produkte mit höchster Sorgfalt und Qualität herstellen. In der Bäckerei bedeutet dies, dass jedes Brötchen mit Fachkenntnis und Liebe zum Detail gebacken wird, um sicherzustellen, dass es den Erwartungen des Kunden entspricht. Da Kunden sofort bedient werden wollen, erfolgt der Herstellungsprozess bevor der Verkauf erfolgt. 

  3. Kundenaufträge abschließen: Dies ist der finale Schritt, bei dem wir die Transaktion erfolgreich abschließen, indem wir eine pünktliche Lieferung und Zufriedenheit sicherstellen. In unserem Bäckereiszenario wäre dies der Moment, in dem der Kunde mit einem Lächeln und einem warmen, duftenden Sack Brötchen die Bäckerei verlässt.

Frühstücks-Vorbereitung, Frühstücks-Durchführung und Frühstücks-Kontrolle. Nehmen sie diese Reihenfolge und ersetzen sie das Wort Frühstück durch ihr Thema.

Eure Prozesslandkarte ist sicher sehr individuell. Grundsätzlich können wir euch empfehlen, Prozesse in 3 logischen Schritten zu gliedern und diese dann wieder zu detaillieren etc.. So habt ihr immer schnell einen Gesamtüberblick. Zudem hilft euch die logische Abfolge bei der Optimierung der Schnittstellen zwischen den Prozessen. 

Damit die Prozesse auch wertschöpfend sind, sollten sie einerseits wirksam und anderseits effizient sein. Um das das festzustellen, helfen Prozesskennzahlen und Analysen. Es gibt meistens sehr viele Hebel, um Prozesse zu verbessern oder sogar vollkommen neu zu gestalten. 

Hinweis: In der Literatur findet ihr der Natur der Sache gemäss abweichende Darstellungen von wertschöpfenden und unterstützenden Prozessen. Z.B. wird das Marketing oft den unterstützenden Prozessen zugeordnet. Das geht natürlich auch und ist eine Frage der Perspektive. Wir finden unsere Version einfacher.

Antworten

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.