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Wie läuft ein kontinuierlicher Verbesserungs-Prozess (KVP) ab?

Wie läuft ein kontinuierlicher Verbesserungs-Prozess (KVP) ab?

Wenn man den Arbeitsalltag systematisch verbessern will, ist der sogenannte “PDCA”-Zyklus sehr helfreich. PDCA steht für Plan, Do, Check, Act. Zuerst plant ihr eine Veränderung (Plan), dann führt ihr sie aus (Do). Danach überprüft ihr die Ergebnisse (Check) und passt die Maßnahmen an, um sie zu verbessern (Act). Wenn ihr ein Business Excellence Assessment macht, wird das Assessoren-Team Fragen stellen, die diese systematische Vorgehen adressieren.

Im Folgenden wird der PDCA-Zyklus am Beispiel eines Pflegefachkraft-Teams erklärt.     

Plan (Planen): Eine Pflegefachkraft erkennt, dass es im täglichen Arbeitsablauf Schwierigkeiten bei der Dokumentation der Patientendaten gibt. Das Ziel wird festgelegt, eine effizientere Methode zur Dokumentation zu finden, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren. Zum Plan gehört also immer auch ein Ziel!

Do (Durchführen): Die Pflegefachkraft regt eine eine Verbesserung der elektronischen Dokumentationssoftware an, die es ermöglicht, die Patientendaten schneller und einfacher zu erfassen. Das Pflegeteam wird über die neuen Funktionen geschult und lernt, wie sie die Software optimal nutzen können.

Check (Überprüfen): Das Pflegeteam überprüft, ob die neue Software effektiv ist. Das Team stellt im Piloten fest, dass die Dokumentation tatsächlich schneller und genauer durchgeführt werden kann. Das Team überprüft den Nutzen auch mittels Feedback im Alltag. Das Feedback ist, dass die neue Software insgesamt gut angenommen wird, da sie schneller und effektiver als das vorherige System ist. Die Mitarbeiter haben jedoch noch Schwierigkeiten bei der Bedienung bestimmter Funktionen und es gibt noch einige Bereiche, die weiter verbessert werden können. U.a. beschreiben die aktuellen Schulungen und Schulungsmaterialien die neuen Funktionen nicht.

Act (Handeln): Basierend auf dem Feedback des Pflegeteams aus dem Arbeitsalltag werden weitere Verbesserungen vorgenommen. Der Softwarehersteller nimmt weitere gewünschte Anpassungen zur Bedienungs-Freundlichkeit vor und die IT-Abteilung stellt sicher, dass die Schulungen die neuen Funktionen angemessen berücksichtigt.

Folgende beispielhafte Dinge machen den Verbesserungsprozess viel greifbarer und zielführender:

Konkrete Ziele:

  • Reduktion der Zeit für die Dokumentation um 50%.
  • Verbesserung der Genauigkeit und Vollständigkeit der Dokumentation um 30%.

Passende Messgrößen:

  • Durchschnittliche Zeit für die Dokumentation pro Patient.
  • Prozentualer Anteil der vollständigen Dokumentationen.
  • Prozentualer Anteil der fehlerhaften Dokumentationen.

Geeignete Messinstrumente:

  • Stoppuhr zur Messung der Zeit für die Dokumentation.
  • Überprüfung von Stichproben der Patientendokumentationen.

Beispiele für Messergebnisse:

  • Die durchschnittliche Zeit für die Dokumentation pro Patient wurde von 30 Minuten auf 15 Minuten reduziert.
  • Der Anteil der vollständigen Dokumentationen stieg von 70% auf 90%.
  • Der Anteil der fehlerhaften Dokumentationen sank von 20% auf 5%.

Antworten

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.