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UNSDG Ziel 2: Kein Hunger

UNSDG Ziel 2: Kein Hunger

Im Alltag wählen wir bewusst saisonale und regionale Lebensmittel beim Einkaufen aus. Außerdem sollten wir versuchen Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, indem wir z.B Reste kreativ verwerten. Auch das Teilen von Mahlzeiten mit Nachbarn oder das Spenden überschüssiger Lebensmittel an lokale Tafeln sind gute Beiträge.

Das zweite Ziel „Kein Hunger” strebt an, den Hunger weltweit zu beenden. Neben der  Ernährungssicherheit schliesst dies verbesserte Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft ein. Es geht also darum, allen Menschen den Zugang zu sicherer, nahrhafter und ausreichender Nahrung über das ganze Jahr hinweg zu garantieren. Dazu sollen nachhaltige Landwirtschaftssysteme unterstützt, die Produktivität gesteigert und Ökosysteme geschont werden.

Organisationen können auf verschiedene Art und Weise zu diesem Ziel beitragen. Hier sind drei Beispiele:

  • Lebensmittelindustrie: Durch die Verringerung von Lebensmittelabfällen in der Produktion und das Spenden überschüssiger, aber noch genießbarer Lebensmittel an soziale Einrichtungen kann die Lebensmittelindustrie einen wesentlichen Beitrag leisten.
  • Einzelhandel: Supermärkte können mit lokalen Bauern kooperieren, um frische, saisonale Produkte anzubieten. Dadurch entstehen kürzere Transportwege, die umweltschonender sind. Zudem können sie Kunden über nachhaltigen Konsum aufklären.
  • Technologie- und App-Entwickler: Diese könnten Apps entwickeln, die Verbraucher mit lokalen Bauern oder mit Lebensmittelspenden an bedürftige Organisationen verbindet. Dadurch werden direkte Vertriebswege unterstützt und die Lebensmittelverschwendung reduziert.

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.