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UNSDG Ziel 3: Gesundheit und Wohlergehen

UNSDG Ziel 3: Gesundheit und Wohlergehen

Im Alltag werden wir stetig von allen Seiten ermuntert, gesund zu leben. Wir sollen auf eine ausgewogene Ernährung achten, regelmäßig Sport treiben und sorgsam Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen. Und und und…

Leider nehmen wir Menschen die Gesundheit häufig als völlig selbstverständlich an. Ihren wahren Wert entdecken wir erst, wenn wir krank sind. Erschwerend für die Gesundheitsförderung kommt hier allerdings hinzu, dass wir bei Krankheit oft mehr Wertschätzung von Dritten erfahren als bei Gesundheit. Gute Besserung…!

Das Bewusstsein für den Wert von Gesundheit und die Eigenverantwortung für unsere Gesundheit spiegelt die Grundidee des dritten Ziel der Vereinten Nation – “Gesundheit und Wohlergehen” – wieder. Es geht darum, ein gesundes Leben für jedes Alter zu gewährleisten und das Wohlbefinden Aller zu fördern. Dies umfasst unter anderem die gezielte Reduktion von Krankheiten und eine Förderung von gesunden Lebensstilen. Zudem sollen mit dem Ziel Beiträge für die allgemeine Gesundheits-Versorgung geleistet werden.

Organisationen können mit diversen Massnahmen zu diesem Ziel beitragen. Einige Beispiele:

  • Gesundheitswesen: Eine Klinik könnte Patienten und Besuchern Workshops zu Themen wie gesunde Ernährung und Stressbewältigung anbieten, um das Bewusstsein und die Eigenverantwortung für die eigene Gesundheit zu stärken.
  • Bildungseinrichtungen: Schulen könnten in ihren Lehrplänen fächerübergreifend Gesundheitsbildung stärken. Durch Projekte zu gesunder Ernährung, Bewegung und mentaler Gesundheit können Jugendliche ein  besseres Verständnis für Gesundheit entwickeln.
  • Unternehmen: Firmen könnten flexible Arbeitszeitmodelle und Home-Office-Optionen anbieten, um Stress zu reduzieren und die Work-Life-Balance zu verbessern. Zudem könnten Firmen Bezuschussungen für Sportliche Aktivitäten oder Fitnessstudio-Mitgliedschaften zue Verfügung stellen, um das körperliche Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern.

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.