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Was ist “Rezyklieren” in der Kreislaufwirtschaft?

Was ist “Rezyklieren” in der Kreislaufwirtschaft?

Was ist “Rezyklieren” in der Kreislaufwirtschaft?

Rezyklieren (recycle) heisst in der KLW, dass ein Produkt am Ende seines Lebenszyklus angelangt ist und dass seine Materialien wieder in einen Zyklus eingeführt werden sollen.   

Mit einem optimierten Produktdesign könnt Ihr das Lebensende eines Produktes bzw. die Rezyklierung besser einplanen. Je einfacher sich die  verbauten Materialien trennen lassen, desto Erfolg versprechender ist das Recycling.  In der Entsorgung werden Produkte nämlich erstmals als grosses Ganzes gesehen. Danach werden durch spezielle Verfahren die einzelnen Stoffe separiert. Ist das Separieren aufwändig, steigen die Kosten und dadurch sinkt die Attraktivität.

Beispiele: 

  • Eisenmetalle werden von anderen Metallen mit Magneten separiert und weiterverarbeitet. 
  • Die Isolation von Kabeln wird durch ein spezielles Verfahren vom Kupferleiter getrennt. So entstehen zwei Rohstoffe (Kupfer und Kunststoff), die weiterverwendet werden können. 

Inspiration

Es gibt viele Materialen, die so oft wie möglich rezykliert werden sollten. Beispiele sind Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Metalle wie Kupfer und Aluminium. Verwendet Ihr Materialien, bei denen es sich lohnt, diese zu rezyklieren, solltet Ihr das selber tun. Zum Beispiel, indem Ihr versucht, die Produkte am Ende des Lebenszyklus von Euren Kunden zurückzuerhalten. 

Antworten

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.