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Was sind “zukünftige Erwartungen” und wie bringt man sie in Erfahrung?

Was sind “zukünftige Erwartungen” und wie bringt man sie in Erfahrung?

Die Welt bzw. euer Umfeld ändert sich stetig, un damit auch die Erwartungen euer Interessen-Gruppen. Zukünftige Erwartungen sind die Anforderungen und Bedürfnisse, die Menschen in der Zukunft an Unternehmen haben werden. Um diese erfüllen zu können, braucht es in der Regel eine gewisse Vorlaufzeit. Je früher und besser ihr wahrscheinliche Erwartungen vorausseht, umso erfolgreicher werdet ihr auch zukünftig sein.

 

Du kannst nicht einfach die Kunden fragen, was sie wollen, und versuchen, ihnen das zu geben. Wenn Du es fertiggestellt hast, wollen sie schon wieder etwas anderes.

Neben der Erfassung der aktuellen Erwartungen ist also wichtig, dass ihr auch die wahrscheinlichen zukünftigen Erwartungen der Interessengruppen so gut wie möglich erfasst. Dazu sollten eure Instrumente zur Erfassung der Erwartungen im Zukunftsaspekte erweitert werden.Beispiele für zusätzliche Instrumente:
  • Beobachtung des (innovativen) Marktführers
  • Beobachtung von Megatrends
  • Beobachtung von Technologietrends
  • Sichtung von relevanten Gesetzesvorlagen
  • Entwicklungen bei Patenten
  • Bewertungen von Startups
Zudem können euch professionelle Risikomanagement-Instrumente wertvolle Hinweise auf wahrscheinliche Risiken und wirksame Vorsorgemassnahmen liefern.Die Summe der Erkenntnisse aus diesen Instrumenten liefert euch ein Frühwarnsystem, welches rechtzeitig Alarm schlägt, wenn euer zukünftiger Erfolg gefährdet ist.

Tipp zum “Zukunfts-Budget”

Als Daumenregel tun pro-aktive Unternehmen Folgendes:

  • 60% ihrer Aufmerksamkeit richten sie auf aktuelle Erwartungen
  • 30% ihrer Aufmerksamkeit richten sie auf absehbare zukünftige Erwartungen
  • 10% ihrer Aufmerksamkeit richten sie auf Dinge, die heute noch “fantastisch” klingen

Antworten

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.