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Welche Nation hat “Excellence” im Industriezeitalter geprägt?

Welche Nation hat “Excellence” im Industriezeitalter geprägt?

Das Wort Excellence begegnet uns jeden Tag z.B. im Strassenverkehr, wenn Firmen auf ihren LKW damit werben, dass ihre Leistungen exzellent sind. Auf jeder Flasche mit Sojasauce des japanischen Herstellers Kikkoman steht “300 Jahre Excellence”. Wahrscheinlich ist der Ursprung des Begriffs Excellence tatsächlich in der japanischen Kultur verwurzelt.

Bereits 1948 begann die japanische Firma Toyota das “Toyota Produktionssystem (TPS)” zu entwickeln, das erstmalig Technik und Kultur miteinander verbindet. TPS wurde zwar vielfach kopiert, aber es gelang bis heute nicht, den Erfolg von TPS in anderen Ländern zu kopieren. Das liegt an der engen Verbindung von TPS zur japanischen Kultur.

Zu den wesentliche Prinzipien von TPS gehören kontinuierliche Verbesserung (Kaizen), die Vermeidung von Verschwendung aber auch der Respekt im Umgang miteinander und Teamarbeit.

Seit 1951 werden in Japan die besten Organisationen und besonders vorbildliche Personen mit dem Deming Prize ausgezeichnet. Damals bezeichnete man die zugrundeliegende Philosophie noch Total Quality Management (TQM).

Der Begriff Excellence wurde erst durch das Buch “In Search of Excellence” von Tom Peters 1982 weltweit bekannt, und löste damit TQM ab. Zu den 8 Charakteristiken von exzellenten Organisationen gehören nach Tom Peters die Ausrichtung auf Kundenerwartungen, ein starker Wertebezug und einfache Strukturen.

Heute wird der Begriff Excellence für alles verwendet, das herausragend ist.

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.