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Was ist ein Assessment und was ist ein Audit?

Was ist ein Assessment und was ist ein Audit?

Ein Assessment und und ein Audit sind zwei verschiedene Methoden, die in der Geschäftswelt verwendet werden.

Ein Assessment ist eine Bewertung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens oder einer Organisation im Hinblick auf bestimmte Kriterien. Ziel ist, Verbesserungs-Möglichkeiten aufzuzeigen. 

Ein Audit hingegen ist eine Prüfung, die durchgeführt wird, um die Einhaltung von Regeln, Standards oder Vorschriften zu überprüfen. 

Es ist also etwas völlig anderes, ob euch ein Assessment oder ein Audit erwartet. 

Beispiele für Assessments sind:

  • EFQM-Assessment: Ganzheitliche Bewertung der Organisation und Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten
  • Prozess-Assessment: Bewertung der Leistungsfähigkeit von Geschäftsprozessen und Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten

Beispiele für Audits sind:

  • Arbeits- und Gesundheitsschutz-Audit: Überprüfung der Einhaltung von Arbeits- und Gesundheitsschutz-Vorschriften und Identifikation von Risiken und Gefahren
  • ISO 9001: Qualitätsmanagement-System (QMS)-Audit: Prüfung der Einhaltung der Anforderungen der ISO 9001 für ein effektives Qualitätsmanagement

Assessment

in der Regel freiwillig
Ziel ist, besser zu werden
Verschiedene Methoden, z.B. Gespräche
Bericht zu Stärken und Potenzialen
Öffentlichkeits-wirksame Auszeichnung

Audit

in der Regel erforderlich
Ziel ist, Vorschriften einzuhalten
Klare Regeln und Standards
Bericht zur Einhaltung der Regeln
Gültiges Zertifikat

Antworten

Die europäische Ökodesign-Richtlinie ist der heimliche Held im Kampf gegen den Klimawandel. Oftmals unbemerkt stellt sie sicher, dass die Produkte, die wir täglich nutzen, umweltfreundlicher werden. Der energieeffiziente Kühlschrank, der nicht nur die Lebensmittel kühlt, sondern auch den Stromverbrauch senkt, oder die modernen LED-Lampen, die Büroräume erhellen, ohne dabei die Umwelt zu belasten – all das geht auf das Konto dieser Richtlinie.

Die Idee hinter der Ökodesign-Richtlinie ist genial: Unternehmen müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Abfall verursachen. Das heißt: Schon beim Design eines Produkts wird darüber nachgedacht, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Vielleicht verwenden sie recycelte Materialien oder machen das Gerät leichter reparierbar, sodass es länger hält und seltener ersetzt werden muss.

Der Vorteil für Unternehmen ist klar: Effizientere Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher in der Herstellung und Nutzung. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Ein umweltbewusstes Auftreten ist heute ein wichtiger Faktor für viele Kunden und Geschäftspartner.

Doch damit nicht genug: Die Ökodesign-Richtlinie ist nicht statisch. Sie entwickelt sich ständig weiter und passt sich neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Das garantiert, dass Unternehmen immer die modernsten und umweltfreundlichsten Produkte anbieten können. Die Richtlinie reduziert nicht nur Treibhausgase, sondern fördert auch Innovationen und Fortschritte in der Technik.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist die Ökodesign-Richtlinie ein echtes Vorbild. Sie beweist, dass politische Vorgaben und technologische Innovation Hand in Hand gehen können, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu schaffen. Unternehmen profitieren nicht nur von den Einsparungen durch effizientere Produkte, sondern auch von einem verbesserten Ansehen und einer stärkeren Marktposition.